Osenkunst


Osenkunst

"BeOsungen weltweit", Mischtechnik auf Karton, 42 x 30 cm
Bilder, Zeichnungen und Skulpturen von Johannes Cernota

Was hat es mit dem Titel "Osenkunst" auf sich?
Wussten Sie, dass im Oldenburger Land in den von Kiefern überwachsenen Dünen, den Sandkruger Osenbergen, ein Zwergenvolk lebt? Zahlreiche Sagen ranken um dieses geheimnisvolle Völkchen. Sie sind festgehalten in Ludwig Bechsteins „Deutsches Sagenbuch“ und in den Sammlungen der Brüder Grimm.

Johannes Cernota und der Schriftsteller Wolfgang Jansen entdeckten vor rund
25 Jahren das Thema „Das Zwergenvolk in den Osenbergen“ gemeinsam für sich und verarbeiteten das Thema auf verschiedene Weisen: in literarischer, zeichnerischer, malerischer und in Form von Skulpturen. Die alten Sagen und Mythen wurden auf eigene, humorvolle Weise erzählt und neue Wirklichkeiten, beispielsweise die Hunteriesen, dazuerfunden.

In den Fotogalerien sehen Sie zu diesem Thema Bilder, Zeichnungen und Skulpturen von Johannes Cernota.

Ausführliche Informationen zu den Osenzwergen und Hunteriesen, unter anderem zum literarischen Werk, finden Sie unter www.osenzwerge.de 
Bei Interesse an den Bildern, Figuren und Plastiken schreiben Sie bitte eine Email an info@cernota.de

Und hier für alle Neugierigen eine Kurzbeschreibung zu den Protagonisten:
Die Osenzwerge
Die Osenzwerge sind zwar weltweit verbreitet, man denke nur an Weltstädte wie Oslo oder Osnabrück, aber die eigentliche geliebte Heimat liegt gleich oberhalb des Huntestrandes zwischen Huntlosen und Sandkrug, wo sie in den bewaldeten Dünen der Osenberge ihr Wesen, wenn nicht gar Unwesen treiben.

Sie leben von Anfang an im Clinch mit den fiesen Hunteriesen, die auf den Rieselwiesen an der Hunte hausen. Es begab sich aber zu der Zeit, dass im Jahr des Zwergs 1010 in der Schlacht von Colnrade die Hunteriesen vernichtend geschlagen und ihre kläglichen Reste unterjocht und zu ewigen Frondiensten aller Art verdonnert wurden. Sie leisten den Osenzwergen bis heute wertvolle Dienste, obwohl sie sich selbst natürlich für die Größten halten.
In Wirklichkeit sind es die Osenzwerge! Jawohl!
Hunteriesen
Die Hunteriesen entspringen der Erzählkunst der beiden Autoren Wolfgang Jansen und Johannes Cernota und wurden in die Sagenwelt der Sandkruger Osenberge als neue Wirklichkeit integriert. Dort werden sie als misslungener erster Formversuch Gottes bezeichnet, missraten und ganz ohne Chic.
Da sie auch nicht besonders helle sind, ist ihnen ein Weg in Abhängigkeit und Knechtschaft bestimmt gewesen, den sie allerdings aufgrund ihres mangelnden Intellekts als gegeben hinnehmen und selten oder gar nicht in Frage stellen.
Die Hunteriesencharaktere Johannes Cernotas stehen für ihre unermüdlichen Versuche hin zu einer Perfektion, die nie erreicht werden kann. Obwohl das Scheitern vorprogrammiert zu sein scheint, wagen sie es immer auf's Neue,
hoffen immer auf ein besseres Gelingen.

In der überhöhten Darstellung dieser Figuren offenbart sich ihr Humor, verbunden mit der Überzeugung, dass zur Glückseligkeit oft viel weniger gehört als man glaubt.

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